Zervikogener Schwindel

Mit der Halswirbelsäule, deren Beweglichkeit/ Unbeweglichkeit und Haltung hängt diese Schwindelform zusammen. Allerdings treten hier kein Nystagmus, Tinnitus oder Sehbeschwerden auf, sondern es kommt eher zu einem unsicherem, schwindeligen Gefühl bei verschiedenen Bewegungen des Kopfes. Kopfhaltung, Kopfbewegung und Muskulatur sind die Hauptverursacher.
Schwierig wird es mit dem Befund. Zervikogener Schwindel ist eine Ausschlussdiagnose, denn anhand eines Befundes zb vom Verschleiß der HWS, können wir noch keinen Schwindel schließen, ebenso wenig wie nach einem Schleudertrauma jeder Patient gleich über Schwindel klagt. Es gibt Patienten mit Nackenverspannungen, Kopfschmerzen und Bewegungseinschränkung, die wiederum über sehr starke Schwindelattacken berichten.
Bei vielen der Patienten findet man jedoch in der Krankengeschichte irgendwelche Traumen an der HWS, wie Stürze aus den Hinterkopf oder Auffahrunfälle.
Beim zervikogenem Schwindel kann es sich um eine recht zeitintensive Geschichte, was die Therapie angeht, handeln.
Physiotherapie/ Physikalische Therapie sind das Mittel der Wahl. Massagen und Wärme-Anwendungen gegen die Verspannungen und die Aufforderung des Therapeuten zum intensiven Eigentraining können zur Verbesserung der Situation beitragen. Leider kann es auch passieren, dass durch Massagen das Schwindelgefühl stärker wird. In diesem Fall wird aber der Physiotherapeut mit anderen Techniken weiterarbeiten.

Wichtig sind auch stabilisierende Übungen der Halswirbelsäule in verschiedenen Ausgangsstellungen
Rl,Sl… Übungen folgen