Muskeltraining

Unser Alltag besteht hauptsächlich aus Belastungen, die für den Körper in seiner Gesamtheit nicht unbedingt förderlich sind. All unsere Tätigkeiten führen wir vor dem Körper aus, entweder gebückt und krumm oder irgendwie verdreht. Wir sitzen stundenlang oder heben, tragen zu viel oder nicht richtig und irgendwann sagt der Körper es reicht. Die Bandscheiben, Gelenke oder Nerven melden sind und bremsen uns aus. Zwingen uns inne zu halten, alles langsamer angehen zu lassen oder machen uns im schlimmsten “Bewegungsunfähig”. Wenn wir bestimmte Aufrichtungsübungen, die wir als Babys schon gemacht haben wieder trainieren, stimmulieren wir die für uns wichtigen Muskelketten.

Babys müssen wir nicht zeigen wie sie erst robben, kriechen oder krabbeln. Das passiert von alleine. Es sind Reflexmuster, die in der Hirnrinde gespeichert sind. Das haben wir alle schon gemacht. Wir lagen erst nur in Rückenlage.  Ab dort brauchten wir nur Anregung/ Motivation. Wir wollten irgendwo hin, egal wie. Wir sahen etwas und unser Körper musste mit aller Kraft und Koordination auf diesen Punkt zu gesteuert werden. Viele Tränen und noch mehr Schreierei begleitete dieses Training. Und so bleibt es. Von nichts kommt nichts. Wenn wir uns nicht bewegen, strecken (dehnen) und kräftigen, können wir unseren Körper nicht koordinieren, mobilisieren und bleiben frustriert auf der Strecke.

Wenn wir gezielt der Entwicklungsabläufe unserer Muskeln, die auch in den Reflexmustern angesprochen werden,  trainieren, schulen wir unsere aufrichtende Muskulatur und stretchen die zur Verkürzung neigende.

Also unsere Pomuskeln, Schulter auswärtsdrehende Muskulatur, die Unterbauchmuskeln  trainieren und die Brustmuskulatur und Hüftbeuger, die zur Verkürzung neigen, wieder in Ursprungslänge bringen.

Den ganzen Körper flexibel halten durch Minipausen und Training.

Erklärung und Bilder über die Muskelketten folgen